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Zur Methode

Für das SWP-Projekt »Urbane Räume, Proteste und Weltpolitik« ist eine eigenständige Vorgehensweise entwickelt worden. Ausgangspunkt für die gewählte Methodik ist die Annahme, dass es global immer mehr gesellschaftliche und politische Phänomene gibt, die viele oder gar alle Arbeitsbereiche der SWP betreffen und daher neue Analyseverfahren und Darstellungsformen erfordern.[1] Themen wie die Zunahme des Populismus und populistischer Bewegungen, die Bedeutung von Emotionen in der internationalen Politik, die Implikationen des »Postfaktischen« oder »Post­politischen«, die sozialen Auswirkungen der Digitalisierung und nicht zuletzt auch das Auftreten von Protestbewegungen in urbanen Räumen können nicht mehr ausschließlich singulär betrachtet werden, sondern bei ihrer Analyse müssen viele Ebenen und Perspektiven miteinbezogen werden.

Ziel des Projekts »Urbane Räume, Proteste und Weltpolitik« ist es, diese Vielschichtigkeit am Beispiel des Protests im urbanen Raum aufzuzeigen. Die Methode, die dabei verwendet wird, dient dem Ziel, ein tieferes Verständnis für die unterschiedlichen Praktiken und Kontexte von solchen Protesten zu gewinnen. Es geht also nicht darum, am Ende der hier vorliegenden Studie eine gemeinsame Definition von »urbanen Protesten« zu präsentieren. Vielmehr gilt es herauszufinden, wie sich Proteste im urbanen Raum darstellen, wie (und von wem) sie genutzt oder produziert werden, welche Relevanz dieses Phänomen für die globale Politik hat und welche Schlussfolgerungen sich daraus für die internationale Politik (und ihre Entscheidungsträger) ergeben.

Das SWP-Projekt »Urbane Räume, Proteste und Weltpolitik« basiert auf einem mehrstufigen Prozess, bei dem die einzelnen Projektphasen idealerweise aufeinander aufbauen. Drei Rahmenbedingungen wurden vorab für das Projekt gesetzt:

  1. Das Thema war anfangs sehr offen formuliert. Es wurden keine Definitionen von zentralen Begriffen (wie z.B. Raum oder Protest) und auch keine konkretisierte inhaltliche Fragestellung vorgegeben. Diese wissenschaftliche Unvoreingenommenheit ist unabdingbar, wenn man eine explorative und multiperspektivische Herangehensweise an ein neues Thema ermöglichen will.

  2. Mindestziel des Projekts war das gemeinsame Erstellen einer SWP-Studie. Die Entscheidung darüber, ob und wie eine mögliche Printversion ergänzt werden könnte, wurde den Teilnehmern und Teilnehmerinnen überlassen. Wichtige Bestandteile der Diskussion in der ersten Projektphase waren daher die Fragen, welche Inhalte welche Formate notwendig machen und welche Formate Inhalte qualitativ bereichern.

  3. Das Projekt war freiwillig und offen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Bereiche der SWP.

Erste Projektphase: SWP-Workshops

In der ersten Projektphase ging es in zwei Workshops darum, den Inhalt und das Format der gemeinsamen Studie genauer zu umreißen. In Anlehnung an Ansätze des »Design Thinking«[2] wurde dabei eine innovative Herangehensweise gewählt. »Design Thinking« setzt darauf, dass die verschiedenen professionellen Hintergründe der Teilnehmenden die Kreativität der Projektgruppe bei der Aufgabe, Ideen zu entwickeln, Fragestellungen zu erarbeiten oder Probleme zu lösen, erhöhen. Im konkreten Fall waren alle Arbeitsbereiche der SWP eingeladen, an dem Projekt mitzuwirken. Bei der Durchführung der Workshops hat dies vor allem dabei geholfen, die institutsinternen Kommunikationsprozesse aufzubrechen. Dieser Effekt wurde zusätzlich dadurch verstärkt, dass die Workshops an einem externen Ort und in einem kreativitätsfördernden Umfeld stattgefunden haben. Außerdem wurden die Workshops durchgehend von einem Kommunikationsdesigner begleitet, der durch verschiedene Visualisierungen (z.B. Zeichnungen, Vorlagen für Collagen etc.) den produktiven Prozess unterstützte. Der erste Workshop wurde ausschließlich, der zweite teilweise von einem externen Moderator geleitet.[3]

Ziel war es, ein Setting zu schaffen, dass die Teilnehmenden ermutigt, sowohl inhaltlich als auch das Format betreffend über »die üblichen Verfahren« hinauszudenken, Ideen ohne Bewertung und Einschränkung zu entwickeln und im Team eine innovative Art der Betrachtung des Themenkomplexes »Urbane Räume, Proteste und internationale Politik« zu ermöglichen.

Im ersten Workshop stand die Gewinnung von (ersten) Erkenntnissen über den Untersuchungsgegenstand im Vordergrund. Es ging vor allem darum, wie wir Pro­teste wahrnehmen (bzw. wahrgenommen haben),[4] sowie um die Frage, was das Internationale, Lokale, Räumliche, Mediale und Visuelle an Protesten ist. Der Ablauf des Workshops wechselte zwischen Kreativ- und Strukturphasen, das heißt zwischen Momenten, in denen sich die Teilnehmenden zum Beispiel aktiv in eine Protestsituation hineindenken mussten, und Phasen, in denen sie unter anderem erste Ergebnisse der Gruppenarbeit im Plenum und im Hinblick auf mögliche Endprodukte strukturierten. Diese inhaltlichen und auf das Format bezogenen Vorschläge bil­deten die Grundlage für den zweiten Workshop, in dem die Kernbausteine für die Endprodukte herausgearbeitet wurden.

Der zweite Workshop bestand aus zwei Teilen. Am Anfang stand eine längere inhaltliche Kreativphase, in der die Teilnehmenden in drei Gruppen jeweils einen spezifischen Zusammenhang zwischen Protest, Raum, Politik und (digitalen) Medien erarbeiteten. Jedes Team hatte eine eigene inhaltliche Aufgabenstellung und sollte aus seiner spezifischen Perspektive eine Geschichte erzählen und diese gleichzeitig visualisieren. Eine Gruppe zeichnete die Entwicklungen eines lokalen Protestes nach, eine weitere den Umgang einer nationalen Regierung mit Protesten in einer fiktiven Hauptstadt und die dritte reflektierte, wie auf eine akute Protest- bzw. Krisensituation in der SWP reagiert wird.[5]

In Anlehnung an Erkenntnisse aus der Forschung über Narrative und die Methode des »Storytellings«[6] ging es darum, die Komplexität des Themas zu reduzieren und es zu veranschaulichen, ohne es ausschließlich zu simplifizieren. Für die Erstellung der Collagen wurde den Teams jeweils eine »visuelle Toolbox« zur Verfügung gestellt, in der sie vor allem Bilder von Personen, Orten und Gegenständen fanden, die die Teilnehmenden des ersten Work­shops als zentral für den Themenkomplex identifiziert hatten.

Die Collagen sind ein Beispiel dafür, wie Bild und (gesprochener) Text zusammenwirken können. Die Gruppenarbeit unterstrich, dass Visualisierungen, die für sich stehen nicht funktionieren, sondern kontextualisiert werden müssen. Gleichzeitig wurde bei der Erstellung der Collagen deutlich, dass der Prozess einer gezielten Visualisierung einzelne Narrative qualitativ unterstützen kann, aber eben auch nicht muss. Denn vieles ist abhängig von der Geschichte, die am Ende erzählt werden soll. In dieser Phase, die vor allem der Förderung der gedanklichen Flexibilität und Kreativität der Teilnehmenden diente, wurde sichtbar, dass ganz unterschiedliche Fragen zum Verhältnis von Protesten und dem Themenkomplex Politik, Raum und digitale Medialität möglich sind. Die Vielschichtigkeit des Phänomens Protest wurde bereits an dieser Stelle deutlich. Denn eine Gruppe der Teilnehmenden hatte mehr Interesse an der Aneignung des (öffentlichen) Raumes durch Protestierende und/oder Regierende, eine andere an dem Zusammenhang zwischen Protesten im physischen und digitalen Raum sowie an der Bedeutung von digitalen Medien für Proteste.

Im zweiten Teil des zweiten Workshops diskutierte die gesamte Gruppe über Varianten der Darstellung der gemeinsamen Studie, zum Beispiel Formate und mögliche Webanwendungen. Vorgeschlagen wurde zum Beispiel die Einbettung von Bildern, Tweets oder anderer Medieninhalte in das traditionelle SWP-Studien-Format;[7] darüber hinaus wurde aber auch die Erstellung einer eigenen Projektwebseite angeregt, die es zum Beispiel ermöglichen würde, die Sammelstudie über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu aktualisieren und im Sinne eines »living document« mit weiteren Beiträgen zu ergänzen. Die Teilnehmenden diskutierten vor allem darüber, welche Inhalte überhaupt welche Formate (oder Tools) notwendig machen, wie Formate (oder Tools) Inhalte beeinflussen und wie die Lesbarkeit des Produkts dadurch verbessert werden kann. Den Anlass für diese intensiven Reflexionen bildete die These, dass sich die Gewohnheiten des Lesens fundamental verändert haben. Menschen lesen weniger Gedrucktes, dafür immer mehr auf Bildschirmen. Das klassische lineare Lesen wird abgelöst durch das »Hyperlesen«, mit dem eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne verbunden ist.[8] Kennzeichnend für diese Form der Rezeption ist zum Beispiel das Hin- und Herspringen zwischen Online-Suchmaschinen und verschiedenen Webseiten oder Blogs, die man in mehreren Fenstern gleichzeitig verfolgt, oder das Lesen eines verlinkten Textes (»Hypertext«), bei dem der Leser von der einen zur nächsten Webseite klickt.

Am Ende des Workshops hat sich die Gruppe für die Erstellung einer eigenen Projektwebseite ausgesprochen, da die notwendigen Tools im Rahmen einer solchen digitalen Präsenz konkreter auf die Inhalte der Beiträge abgestimmt werden können. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Erkenntnis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass der Erfolg der Webseite vom Zusammenwirken von Design und Inhalten abhängt – und nicht nur von dem einen oder dem anderen.

Zweite Projektphase: Projektteam

Nach dem Workshop teilte sich das Projektteam in zwei vernetzt arbeitende Teams auf: zum einen die Gruppe der Autorinnen und Autoren und zum anderen eine Gruppe, die an der Umsetzung der Webseite arbeitet. Die Zeit, in der die Autorinnen und Autoren die Beiträge geschrieben haben, hat das »Team Webseite« genutzt, um das Webdesign zu entwickeln.[9] Die Mitglieder des »Teams Webseite« konnten ihre Aufgabe größtenteils autark erfüllen, was darauf zurückzuführen ist, dass sie aus ihrer Mitarbeit in den Workshops wussten, welche inhaltlichen Aspekte für die Studie im Mittelpunkt standen. Die Workshops waren folglich unverzichtbar, um ein ressortübergreifendes Projektteam von Wissenschaftlern und Nichtwissenschaftlern zu formieren, das über einen längeren Zeitraum an der Erstellung eines gemeinsamen Produkts arbeitet.[10] Die Erfahrung dieser ersten Projektphase hat die Zusammenarbeit zwischen beiden Teams vereinfacht und es den Teilnehmenden erleichtert, sich über das Design der Webseite und die endgültige Auswahl der Tools zu einigen. Im Mittelpunkt der zweiten Projektphase standen dann mehrere Treffen aller Beteiligten zum gegenseitigen Austausch. Bei diesen Gelegenheiten wurden die Autoren und Autorinnen über den neuesten Stand der Webseite und die Nutzungsmöglichkeiten von zum Beispiel Bildern, Videos oder Karten informiert, während das Webseiten-Team sich über den Bedarf der Autoren und Autorinnen an verschiedenen Medien orientieren konnte.

Aufbau, Konzept und Tools der Webseite

Ilja Sperling

Die Impulse aus den Workshops hat das »Team Webseite« in einen Katalog von Mindestanforderungen an die multimediale Aufbereitung der Beiträge und in ein Konzept für die Projekt-Webseite überführt. Dabei konnte sich das Team nur bedingt an bekannten Formaten orientieren, da vergleichbare Produkte im Feld der Wissenschafts- und/oder Policy-Kommunikation bisher nur in Ansätzen existieren.[11] Das Team stand also zunächst vor der Herausforderung, aus dem Überangebot an möglichen Medieninhalten und Werkzeugen einen praktikablen Bestand herauszufiltern, ohne das Innovationspotential eines explorativen und zugleich experimentellen Projekts qua Design verfrüht einzuschränken. Gleichzeitig musste es aber auch darauf achten, das anvisierte Format mit den vorhandenen Ressourcen realisierbar und für alle Projektbeteiligten von vornherein greifbar zu machen. Ein weiterer Punkt, den es zudem zu berücksichtigen galt, war die Vereinbarkeit von Print- und Web-Version sowie von Desktop- und Mobile-Format der Studie. Schließlich sollte die Webseite explizit als eine autarke Plattform gestaltet werden, die die Studie einerseits als eigenständiges, lebendiges Dokument präsentiert, sie andererseits aber auch vom Erscheinungsbild her eindeutig als SWP-Produkt[12] identifizierbar macht.

Um die Beiträge zu illustrieren, wurde ein Set von frei verfügbaren Tools ausgewählt, mit denen über elementare audiovisuelle Komponenten (Foto, Audio, Video) hinaus sowohl die räumliche als auch die zeitliche Dimension von Protesten erfasst werden können. Die Tools erfüllen dabei eine doppelte Funktion: Zum einen können mit ihrer Hilfe quantifizierbare Befunde und komplexe Protestverläufe ansprechend visualisiert werden. Die Werkzeuge erweitern dadurch die textliche Darstellung um zusätzliche Informationen und Dimensionen. Zum anderen dienen die Tools selbst einer Vertiefung der Analyse, beispielsweise in der Form dynamischer Karten von Raum-Zeit-Zusammenhängen, die im Fließtext nicht ohne weiteres erkennbar werden. Desgleichen dienen die Zeitleisten einerseits als komprimierte Zusammenfassungen des beschriebenen Geschehens. Zugleich können sie gerade bei mehrschichtigen, ereignisdichten Verläufen durch die synoptische Präsentation auch zur Exploration eingesetzt werden, indem eine interaktive Benutzeroberfläche die eigenständige Erkundung der Ereignisse quer zum Zeitverlauf ermöglicht.

Das Konzept wurde anschließend von einem externen Webentwickler in einem ersten Entwurf so umgesetzt, dass es nur noch minimaler kosmetischer Anpassungen bedurfte.[13] In einem Musterbeitrag wurden dann alle angedachten Medieninhalte und Tools beispielhaft angewandt und die Erfahrungen in einem Leitfaden dokumentiert, der fortan allen Projektbeteiligten als Anleitung zur Verfügung stand. Letztlich gestaltete sich das in den Workshops initiierte Wechselspiel zwischen den Inhalten und der Webpräsentation, für die jeweils getrennte Teams zuständig waren, ganz im Sinne des »Design Thinking« als innovationsfördernd. Durch die ressortübergreifende Vernetzung von »Kommunikationspraktikerinnen« und »Kommunikationspraktikern«, der wissenschaftlichen Projektleiterin, des Informations­managements sowie eines externen Webentwicklers ist ein neuartiges, hochwertiges und beliebig erweiterbares Produkt entstanden.

 

Für die parallele Erstellung der Print- und Webversion mussten einige der etablierten Arbeitsprozesse modifiziert werden. Die Herausforderung bestand vor allem darin, die sonst üblichen Abläufe wegen der projektspezifischen Anforderungen nicht auszuhöhlen oder etwa neu zu erfinden, sondern die verfahrensmäßigen Besonderheiten in die vorhandene Organisationsstruktur der SWP zu integrieren. So hat das »Team Webseite« frühzeitig festgestellt, dass eine eigene projektbezogene Koordinationsstelle geschaffen werden muss, um die Abstimmung zwischen den Autoren und Autorinnen sowie den zuständigen Abteilungen – dem Lektorat (Karten), dem Informations- und Wissensmanagement (Zeitleiste, Recherche visueller Medien) und der Stabstelle Kommunikation (Bild- und Videorechte) – zu optimieren. Auf diese Weise sollte sichergestellt werden, dass der Prozess von den Anfragen der Autoren über die Recherche und die Aufbereitung der (recherchierten) Daten bis hin zum Einstellen auf der Webseite so reibungslos wie möglich verläuft. Zentrale Voraussetzungen für die Person, die an dieser Schnittstelle arbeitete, waren Kenntnisse in der Anwendung digitaler Methoden und Techniken. Der »Digital Officer« des Projekts musste sich mit der im Internet frei verfügbaren Software auskennen, mit der zum Beispiel Zeitleisten (Timeline.JS) oder inter­aktive Karten (Carto.com) erstellt werden können.[14]

Eine wichtige Erkenntnis aus den Erfahrungen dieses Projekt für die wissenschaftliche Politikberatung[15] ist vor allem die zentrale Bedeutung einer Koordinationsstelle zwischen den Mitwirkenden und dem Support (Informations- und Wissens­management, Lektorat und Stabstelle Kommunikation). Das ist zukünftig nicht nur für Projekte dieser Art relevant, die mit der Erstellung einer eigenständigen Web­seite einhergehen und insbesondere mit bestimmten Tools operieren, sondern im Grunde immer dann, wenn in einem Forschungsvorhaben auf das Internet als Daten­quelle, Forschungsgegenstand oder Forschungsinfrastruktur zurückgegriffen wird.[16] Dabei ist es oftmals notwendig, digitale Datenquellen (z.B. Kurznachrichten auf Twitter, Dokumente von internationalen Organisationen) mit Hilfe spezieller Software für die Analyse zugänglich zu machen. Dies ist zum Beispiel bei Text- und Korpusanalysen, Netzwerk- und Bildanalysen oder Visualisierungen der Fall. Die Aufgabe eines Digital Officers besteht folglich vor allem darin, zu erkennen, welche digitalen Methoden (welche Daten und welche Software) zu welcher Forschungsfrage passen. Elementar für den Erfolg der Zusammenarbeit ist hierbei auch, dass diese Person von Beginn an in das Forschungsvorhaben mit eingebunden ist. Nur so kann gewährleistet werden, dass auch digitale Methoden weiterhin von den Fragen der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen abhängen und nicht zu einem Selbstzweck werden.

Katrin Bury

Assistentin des stellvertretenden Direktors
Unterstützung des Team Webseite
Autorin (Webseite)

  1. 1 Angesprochen waren in erster Linie der Forschungsbereich, aber auch die Abteilung Informations- und Wissensmanagement (zum Beispiel bei der Daten- und Faktenrecherche) sowie die Stabstelle Kommunikation der SWP.
  2. 2 Vgl. zum Beispiel Hester Hilbrecht/Oliver Kempkens, „Design Thinking im Unternehmen – Herausforderung mit Mehrwert“, in: Frank Keuper et al. (Hg.), Digitalisierung und Innovation: Planung – Entstehung – Entwicklungsperspektiven, Wiesbaden: Springer Fachmedien, 2013, S. 347–364.
  3. 3 Neben dem Kommunikationsdesigner hat ein externer Soziologe den ersten Workshop moderiert. Idealerweise leiten immer externe Moderatorinnen und Moderatoren solche Workshops, damit auch hinsichtlich der personellen Zusammensetzung Gewohnheiten abgebaut werden. Beim zweiten Workshop musste die Herausgeberin einspringen.
  4. 4 Hier kamen auch aktive und passive Erfahrungen der Teilnehmenden mit Protest zur Sprache.
  5. 5 Die Reflexion über die Prozesse in der SWP war vor allem als Grundlage für den zweiten Teil des Workshops wichtig, in dem ausführlicher über mögliche Verknüpfungen zwischen dem Inhalt der Sammelstudie und Formaten der Darstellung diskutiert wurde.
  6. 6 Vgl. Richard Delgado, „Storytelling for Oppositionists and Others: A Plea for Narrative“, in: Michigan Law Review, 87 (August 1989) 8, S. 2411–2441.
  7. 7 Als beispielhaft hierfür sei die SWP-Studie #HashtagSolidarities erwähnt, in der Tweets am Rand des Textes besonders hervorgehoben wurden: Mareike Transfeld/Isabelle Werenfels (Hg.), #HashtagSolidarities: Twitter Debates and Networks in the MENA Region, Berlin: Stiftung Wissenschaft und Politik, März 2016 (SWP Research Paper 5/2016).
  8. 8 Siehe dazu ausführlicher Kapitel 3 in N. Katherine Hayles, How We Think. Digital Media and Contemporary Technogenesis, Chicago: University of Chicago Press, 2012.
  9. 9 Die finale Webentwicklung übernahm Christoph Schüssler, <https://herrschuessler.de/>.
  10. 10 Dies war besonders wichtig, da der zeitliche Rahmen für das Projekt nicht von Anfang genau definiert werden konnte.
  11. 11 Vgl. Maksymilian Czuperski et al., Distract – Deceive – Destroy: Putin at War in Syria, Washington, D.C.: The Atlantic Council, April 2016, <http://publications.atlanticcouncil.org/distract-deceive-destroy/> (Zugriff am 1.3.2017).
  12. 12 Gemeint sind damit nicht nur die äußere Darstellung in Form des SWP-Corporate Designs, sondern auch die für SWP-Publikationen spezifischen inhaltlichen Qualitätsmerkmale.
  13. 13 Der Webentwickler wurde gleich ab der ersten Konzept-Sitzung vom „Team Webseite“ einbezogen und hat auch mit eigenen Gestaltungsideen maßgeblich zur Qualität der Projekt-Webseite beitragen. Durch seine frühzeitige Einbindung war es von Anfang an möglich, sich sowohl über die Projekt-Absicht als auch über die Grenzen des technisch Möglichen zielführend zu verständigen.
  14. 14 Die Bezeichnung „Digital Officer“ ist hier dem Bereich der Wirtschaftsunternehmen entnommen, siehe Tuck Rickards/Kate Smaje/Vik Sohoni, „‚Transformer in Chief‘: The New Chief Digital Officer“, McKinsey&Company (online), September 2015, <http://www.mckinsey.com/business-functions/organization/our-insights/transformer-in-chief-the-new-chief-digital-officer> (Zugriff am 15.2.2017).
  15. 15 Und allgemeiner: für die Sozialwissenschaften insgesamt.
  16. 16 Im Zentrum solcher Projekte stehen, anders gesagt, digitale bzw. digitalisierte Inhalte, die zu Daten werden und mit den entsprechenden Methoden analysiert und präsentiert werden können.